Um 13.00 Uhr trafen sich über 20 Frauen am Dorfplatz, um sich bei regnerischem und kaltem Wetter in Privat-PKWs Richtung Schluchssee zu begeben. Erste Station war das Heimathus, das zu finden sich jedoch als äußerst schwierig erwies.
Es fand nur ein Auto auf Anhieb das Heimethus richtig, fuhr dann aber wegen der fehlenden anderen Frauen und einer falschen Handynachricht Richtung Fischbach. Dort irrten auch die anderen Frauen bei strömenden Regen durch die einzelnen Wege. Irgendwann trafen sich zufällig alle Frauen und eine Gruppe hatte inzwischen erfahren, wo das Ziel lag.
Mit Verspätung kamen endlich alle am Heimethus an, wo wir schon von Helga Reichenbach erwartet wurden. Mit Stoz führte sie uns durch das liebevoll eingerichtete alte Haus, wo uns erstmal eine Sammlung antiker handgemalter Postkarten dargeboten wurden. Doch dann ging es ins Herzstück, wo Frau Reichenbach uns prunkvolle handgestickte Schwarzwaldtrachten mit Scheffel präsentierte. Sie führte uns in die Kunst der Scheffelherstellung ein, diese Areit verlangt viel Geduld und man weiß spätestens nach der Darbietung, dass die Preise im 4 und 5stelligen Bereich durchaus ihre Berechtigung haben. Anschließend wurden wir im Schopf noch mit heißem Punsch, Kaffee und Zopf verwöhnt. Und die Sonne ließ sich von seiner besten Seite blicken!
Jetzt hieß es, schnell nach Schluchsee, wo wir mit dem neuen Ausflugsdampfer über den See tuckern wollten – doch wir waren nicht schnell genug, das Schiff legte ohne uns ab und wir konnten nur noch hinterher winken.
So etwas lässt uns weizener Frauen nicht verzagen, kurzerhand schwärmten alle aus und verweilten sich in Schluchsee beim Shoppen, Eisessen oder was einer sonst noch so einfiel.
Um 18.00 Uhr gings zum Abschluss in die Burg, wo wir noch ein deftiges Abendessen zu uns nahmen.
Zurück in Weizen ließen es sich ein paar Frauen nicht nehmen, im Kreuz noch zu einem zweiten Abschluss einzukehren.