Alle Artikel von Claudia

Juli 2018

Kräuter-Ricotta-Strudel

3. Gang des Menüs der Kräuterwanderung

Zutaten Strudelteig:
250 g Dinkelmehl
80 g geklärte Butter
125 ml warmes Wasser
1 Ei
½ TL Salz

Zutaten Füllung :
900 g Ricotta

50   g frisch gehackte Kräuter (z.B. Bärlauch, Girsch, Ruccula etc.)
2     El. Olivenöl
300 g Zucchini
1     Tl. geriebener Ingwer
1/2 TL. Asafoetida
1/2 TL. gem. Koriander                                                                                                                           Steinsalz und Pfeffer aus der Mühle

2    EL Speisestärke

2    EL Edelhefeflocken

1-2EL Olivenöl

 6    EL gehackte geröstete Haselnüsse                                                                                                  Pinienkerne

Zubereitung Füllung:

Ricotta mit einer Gabel fein zerdrücken dann die vorbereiteten Kräuter beifügen.

Das Olivenöl in einer Pfanne erhitzen, Zucchini fein würfeln und darin anbraten. Den Ingwer beifügen und mitdämpfen. Danach die restlichen Gewürze dazugeben und alles mit dem Ricotta, der Speisestärke und den Hefeflocken  vermengen.

Zubereitung Strudelteig:
Die geklärte Butter im Topf zergehen lassen, das warme Wasser dazugeben, den Topf vom Herd nehmen, das Ei dazugeben und gut verklopfen. Dann das Mehl hineinarbeiten und den Teig schlagen, bis er sich vom Topfboden löst. Auf ein bemehltes Brett geben und ein sauberes Geschirrtuch auf der Arbeitsfläche ausbreiten, festkleben und gut bemehlen. Die Hälfte des Strudelteigs darauf ausrollen und nach allen Seiten dünn ausziehen, dass er fast durchsichtig ist.

Den Teig mit der flüssigen Butter bestreichen, die Hälfte der hergestellten Füllung gut verteilen und 3 cm Rand freilassen. Die Hälfte der Haselnüsse verteilen. Die Teigränder einschlagen und aufrollen. Mit der zweiten Hälfte von Füllung und Teig ebenso verfahren.

Strudel mit flüssiger Butter bestreichen und im vorg. Backofen bei 220 Grad ca. 45 min. backen. Nach dem Backen wieder mit Butter bestreichen und warm servieren.

Juni 2018

Apfel-Bärlauch-Quiche

2. Gang des Menüs der Kräuterwanderung

 

 

 

Zutaten Teig:
200 g Dinkelmehl 630
100 g Magerquark
4 El Milch
4 El Olivenöl
½ TL Salz
1 TL Backpulver

Zutaten Belag:
750 g säuerliche Äpfel
200 g Bärlauch
2 Zwiebeln (mittelgroß)
200 g saure Sahne
100 g Schmand
100 g geriebenen Bergkäse
3 Eier
1-2 TL Zitronensaft

Zubereitung Teig:
Mehl mit Salz und Backpulver mischen. Quark, Öl und Milch hinzugeben und alles zu einem glatten Teig verkneten. Eine vorbereitete gefettete Springform mit dem glatten Teig auslegen und den Rand etwas hochziehen.

Zubereitung Belag:
Die Zwiebeln schälen und in kleine Würfel schneiden. Den gewaschenen Bärlauch in Streifen schneiden und mit den Zwiebeln in etwas Butter dünsten.

Die Äpfel schälen, Kerngehäuse entfernen und in dünne Scheiben schneiden. Die übrigen Zutaten miteinander verquirlen, mit Salz Zitronensaft und Muskat würzen und zusammen mit den Apfelscheiben zu den Zwiebeln und dem Bärlauch geben. Danach die Füllung auf dem Teig verstreichen.

Bei 200 Grad (vorgeheizt) etwa 40 Minuten backen.

Tipp:
Bei der Quiche kann man seiner Fantasie in der Kräuterwelt freien Lauf lassen, z.B. mal mit Ruccola versuchen.

Mai 2018

Wildkräutersuppe

1. Gang des Menüs der Kräuterwanderung

 

 

Zutaten
3 Kartoffeln
3 Möhren
1 Zwiebel
1-2 El Butter
200 g Blätter von Wildkräutern ( z.B. Wiesen-Bärenklau, Girsch, Brennnessel, Spitzwegerich, Wiesenlabkraut, Brennnesseln)
1 L Wasser oder Gemüsebrühe

Salz
Butter
Saft einer Zitrone

zum Garnieren:
essbare Blüten(z.B. Veilchen oder Gänseblümchen)
Crème Fraîche oder Sahne

Zubereitung:
Kartoffeln und Möhren schälen und in kleine Stücke schneiden. Zwiebeln grob hacken und in einem großen Topf in Butter andünsten. Anschließend das Gemüse zugeben und kurz anschmoren. Wasser oder Gemüsebrühe aufgießen, alles garkochen und pürieren. Wildkräuter waschen und klein hacken. Anschließend in die heiße, nicht mehr kochende Suppe geben und nochmals pürieren. Eventuell mit Wasser oder Gemüsebrühe auffüllen und mit Salz, Butter und Zitronensaft verfeinern.

Serviervorschlag:

Die fertige Suppe mit Blüten garnieren und mit einem Häubchen Crème Fraîche oder Sahne servieren.

März 2018

 

Serviettenhasen für den Ostertisch

 

 

 

Anleitung zum Falten der Serviette:

1. Die Serviette auf die Hälfte auffalten.

2. Danach mit der offenen Seite zum Körper auf die Hälfte zusammenlegen.

3. Von der Hälfte aus ins Rechteck nach unten falten

Das gleiche auf der anderen Seite.

4. Nun die unten Ecken wieder zur Mitte führen, sodass wieder ein Dreieck erscheint.

Auch hier auf beiden Seiten, damit wieder ein Quadrat entsteht.

5. Nun wieder zur Mitte hin beide Seiten Falten. Es entsteht ein Trapez

6. Das obere Ecken nun nach hinten Falten.

7. Nun die Enden zusammenführen. Das geht am besten, wenn man den Daumen in der Mitte hat und mit der anderen Hand die Enden zusammennimmt

8. Nun die eine Seite in die andere hineinstecken, damit es zusammenbleibt.

9. Die Serviette umdrehen und den Schlitz in der Mitte ausrunden.

10. Nun kann man die Ohren noch etwas ausstellen

Fertig ist der Serviettenosterhase

Passend als Deko habe ich hier Eierschalen mit Erde befüllt und Thymian und Peterle rein gesetzt. So hat man eine nette Tischdeko, die man dann später in den Garten setzen kann. Natürlich könnte man auch etwas einsähen, wenn man früh genug anfängt.

Dezember

Kartoffellebkuchen

 

 

 

 

Zutaten

für 65 Lebkuchen 

– 500 g Zucker
– 5 Eier
– 4 Tl Lebkuchengewürz
– 100 g getrocknete Pflaumen

– 100 g getrocknete Aprikosen

– 500 g gekochte Kartoffeln

– 2 Tl Natron

– Kuvertüre ( hier Zartbitter )

– Aprikosenmarmelade

– Backoblaten ( hier 70 mm )

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Zubereitung

  • Kartoffeln am besten am Vortag kochen.
  • Kartoffeln schälen, fein reiben oder durch eine Kartoffelpresse drücken.
  • Die Kartoffeln dann mit den Zutaten, bis auf die Marmelade gut vermengen.
  • Danach die Masse mit einem Löffel auf die Oblaten geben, hierbei kann man auch welche mit der Aprikosenmarmelade füllen.
  • Für die gefüllten Lebkuchen wenig Teig auf die Oblate, eine Kuhle formen, Marmelade rein und dann nochmals etwas Teig darauf geben. Leicht andrücken.
  • Die vorbereiteten Lebkuchen bei 175 Grad im Backofen ca. 15 – 20 min backen.
  • Nach dem Backen auskühlen lassen und mit der Kuvertüre bestreichen

 

 

Tipp:

Statt dem Zucker kann man auch Honig verwenden, oder wer es nicht so süß mag, die Zuckermenge etwas reduzieren.

Das Originalrezept fügt hier Orangeat und Zitronat bei. Man kann aber jede Art von Trockenfrüchten oder auch Schokotropfen, Mandelsplitter etc. beifügen.

Zum verzieren könnte man auch helle Schokolade verwenden. Hier wurden zusätzlich noch Mandelsplitter verwendet.

Die Lebkuchen sind durch die Kartoffeln sehr saftig.

November 2017

Salbei-Honig-Bonbons

 

 

 

 

Zutaten

 

– 10g Salbeiblätter frisch oder getrocknet
– 100 g Zucker
– 2 Esslöffel Wasser
– 1 Esslöffel Honig

– 1 Esslöffel frisch gepresster Zitronensaft

– bei Bedarf Puderzucker zum bestäuben

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Zubereitung

  • Salbeiblätter sehr fein hacken
  • Honig und Zitronensaft abmessen und bereitlegenZucker und Wasser in einen unbeschichteten Topf geben und bei geringer Hitze

    langsam aufkochen. Dabei nicht umrühren, sondern den Topf lediglich leicht hin und

  • her schwenken. Wenn das Wasser verdunstet ist und der flüssige Zucker beginnt, sich braun zu verfärben, den Topf sofort vom Herd nehmen.
  • Wichtig:
  • Der Zucker darf nicht zu heiß werden, sonst verbrennt er und die Bonbons schmecken bitter.
  • Gehackte Salbeiblätter, Honig und Zitronensaft unterrühren.
  • Masse zügig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech tropfen oder in eine Form gießen und erkalten lassen.
  • Vom Backpapier oder aus der Form lösen.
  • Damit die Bonbons nicht verkleben, mit etwas Puderzucker bestäuben und in ein luftdichtes Glas o.ä. zur Aufbewahrung füllen.

 

 

Tipp:

Neben Salbei lassen sich eine Vielzahl von Garten- und Wildkräutern für die Zubereitung von Bonbons verwenden wie :

Pfefferminze, Melisse, Kamille, Thymian, Anis, Spitzwegerich, Holunderblüten, Lindenblüten und Huflattich. Hierzu kann man auch getrocknete Kräuter verwenden. Dann einfach eine Handvoll statt der 10 g

August 2017

Pfefferminzlikör mit Zitronenmelisse

 

 

 

 

 

Zutaten
0,7 Liter Schnaps ( Korn 32/38 %)

80 g Pfefferminzblätter

20 g Zitronenmelisse

Schale von einer unbehandelten Zitrone

100 g Zucker

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Zubereitung

Pfefferminz- und Melissenblätter nach dem Waschen in den Korn ( Flasche oder grosses Weckglas )geben. Wers gerne noch fruchtiger mag, kann auch noch etwas Zitronenschale dazugeben (nicht zu viel, sonst wirds bitter!). Zucker dazugeben und Schütteln. 
6-7 Tage (Geschmacksprobe) ruhen lassen und abfiltern.
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Tipp:

Gut gekühlt schmeckt er natürlich noch besser. Auch zum Mischen von Cocktails verwendbar

Juli 2017

Erfrischender Melonen-Gurken-Salat

 

 

 

 

Zutaten 2 Personen

1 kleine Wassermelone
1-2 Gurken
ca. 10 Blätter Minze

Prise Salz, Pfeffer

2 El Olivenöl

1 El Honig

2 El Balsamicoessig

150 g saure Sahne, Schmand oder Joghurt
1 Prise Chilipulver oder Harissa

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Zubereitung

Gurke waschen, vierteln, das Kerngehäuse raus schneiden und zu Würfel schneiden.

Melone ( die Hälfte ausgehöhlt, indem ich mit dem Messer am Rand entlang gefahren bin um es in großen Stücken rauszuholen, den Rest mit einem großem Löffel) würfeln und dabei entkernen.

Minzblätter waschen, trocken tupfen und fein hacken.
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Dressing
Olivenöl, Honig und Essig mit der sauren Sahne verrühren. Mit etwas Chilipulver oder Harissa (hier maximal ein Teelöffel voll), Prise Salz und Pfeffer würzen.

Salatsoße mit den Gurken-Melonen-Stücken mischen, in der Melone anrichten.

 

Tipp:

Die Melonen zusammen mit den Gurken ca. 15 min. in ein Sieb geben, damit das ärgste Wasser ablaufen kann.

Gut gekühlt schmeckt er natürlich noch besser. Es können auch andere Melonenarten dafür verwendet werden. Gut schmeckt dieser Salat auch mit Feta und Dill anstelle von Minze.

Juni 2017

Blütenbutter

 

 

 

 


Zutaten für ca. 40 Portionen
Eine handvoll Blüten, hier:
Salbei
* Rucola * Schnittlauch * Thymian * Gänseblümchen * Bärlauch

250 g weiche Butter

Salz, Pfeffer

Zitrone

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Zubereitung:

Die Blüten abzupfen und ca. 10 min. in Salzwasser legen (damit unliebsame Bewohner die Blüten verlassen). Gut abtropfen lassen.

Danach die Blüten mit der Butter vermengen und mit Salz und Pfeffer und ein Schuss Zitrone abschmecken.

Die Butter 2-3 Stunden so bei Zimmertemperatur stehen lassen, damit die Blüten gut durchziehen und den Geschmack an die Butter abgeben.

Danach z.B. in Eiswürfelbehälter füllen und kühl stellen oder ein gefrieren.

 

 

Tipp:

Natürlich kann jeder Art von essbaren Blüten verwendet werden wie z.B. Löwenzahn, Veilchen, Brunnenkresse, Gundermann. Die Butter schmeckt auch mit einem Schuss Orangensaft gut.
Passt wunderbar zu Mais, geschwellte Kartoffeln, zu Gegrilltem, oder auch als einfache Butterstulle.

Mai 2017

Herzliche Naschereien:

 

Erdbeerfruchtgummies
und
Trinkschokolade vom Stiel

 

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1. Erdbeerfruchtgummies



Zutaten für ca. 40 Stück
250 ml klarer Apfelsaft
6 EL Wasser
12 EL Erdbeersirup
6 g Agar Agar
6 g Zitronensäure

40 g Zucker
6 g Apfelpektin

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Zubereitung
Apfelsaft mit  Wasser, Erdbeersirup, Agar Agar und der Zitronensäure in einen kleinen Topf geben und gut verrühren. Das Ganze aufkochen lassen und bei schwacher Hitze 5 Minuten köcheln lassen. Inzwischen Zucker und Pektin mischen, mit dem Schneebesen unterrühren und erneut aufkochen. Eine weite Minute köcheln lassen. Fruchtgummimasse etwas auskühlen lassen.

Dann die Fruchtgummimasse in kleine Silikon-Herzformen gießen und mindestens 3 Stunden in den Kühlschrank stellen. Die Herzen vorsichtig aus den Formen heben, auf einen Teller legen und weitere 3 Stunden kalt stellen.

Tipp:
Die Fruchtgummis kann man natürlich mit jeglicher Art von Sirup herstellen.

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2. Trinkschokolade vom Stiel

Zutaten für ca. 30 Stück

2 Vanilleschoten
100 g Bitterschokolade
100 g Vollmilchschokolade
30 g Zucker
Kokosfett
für die Formen

Herz-Eiswürfelbehälter
30 Holzstäbchen

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Zubereitung
Die Vanilleschoten längs aufritzen und das Mark herauskratzen. Die beiden Schokoladensorten zusammen mit dem Vanillemark und dem Zucker im Wasserbad schmelzen und auf 40°C erhitzen. Dann auf 25°C abkühlen lassen.

Herz-Eiswürfelbehälter mit Kokosfett dünn einfetten. Die Schokolade unter Rühren erneut auf 32°C erwärmen und dann in die Eiswürfelbehälter gießen. Sobald die Masse beginnt, fest zu werden, in jedes Herz einen Holzstiel stecken. Schokolade am Besten im Kühlschrank erstarren lassen.

Die Trinkschokoladenherzen aus den Förmchen drücken.

Tipp:
Die Trinkschokolade etwas in Puderzucker drücken. Auch schön verpackt ein nettes Mitbringsel